Meine Computer & Konsolen

 

Nunja, natürlich hat sich über die Jahre einiges bei mir angesammelt. Hier eine kleine Geschichte (wen Sie nicht interessiert, einfach unten weiterlesen):

Mein erster Computer war 1992 ein Commodore 64 in der ersten Version, den wir von meinem Onkel bzw. meinen Cousins zu Weihnachten vererbt bekommen haben. Mein Vater hatte sich davor bereits 1991 einen Intel 80486 DX mit 33MHz, 4MB RAM und 100MB Festplatte für damals ca. 5000 DM zum Arbeiten geleistet. Außer einem Vokabelprogramm und einigen kleineren Schreibarbeiten in Word 6.0 unter Windows 3.1 hatte ich an diesem Rechner aber nichts verloren. Den C64 benutzten meine Geschwister und ich zum Spielen, allerdings war man ja dazu gezwungen, sich dazu auch mit BASIC auseinanderzusetzen. Durch Tipps von meinen Cousins und ein paar weiteren Bekannten erlangten wir gewisse Fähigkeiten mit dem Gerät umzugehen. Als dann aber 1996 die Floppy ausstieg (vermutlich "lediglich" ein Justagefehler der guten alten 1541) wurde das Gerät veräußert, ebenso wie der erwähnte 486.

Zu Beginn des Jahres 1997 kaufte mein Vater bei Comtech zwei Komplettsysteme: Für sich selbst den damals sehr fortschrittlichen Pentium 166MMX mit 32MB RAM und für uns Kinder einen Cyrix 6x86 P150+ mit 16 MB RAM. Beide Systeme hatten eine ATI Rage II+ und eine Terratec Base1 (Soundblaster 16-kompatibel) an Bord. Somit hatte ich erstmals Kontakt mit Windows 95. Im gleichen Jahr "mussten" wir Kinder einen Computerkurs in der Lüneburger Heide besuchen, um uns mit dem PC vertraut zu machen. Nur widerwillig bin ich zu diesem Kurs gegangen, aber tatsächlich wurde mein Interesse dadurch geweckt. Seltsamerweise bekam man nicht nur DOS und Windows 95, sondern auch Hardware-Zusammensetzung und das Internet (wow!) nähergebracht. Ziemlich bald liefen die neuen Spiele auf dem Cyrix-System (was in keiner Weise mit einem Pentium 133 vergleichbar war!) nicht mehr und so rüstete ich das System erstmals auf. Ich kann mich leider nicht mehr an alle Modifikationen erinnern, auf jeden Fall hatte ich dann eine 3dfx-Karte. Von 3dfx bin ich daher auch heute noch ein großer Fan.

Irgendwann landete ich zumindest bei einem AMD K6-2 400 mit Soyo-Billigboard, 128MB RAM und einer 3dfx Voodoo3. Mit diesem System bestritt ich dann auch meine ersten LAN-Parties, das dürfte so um 1999 gewesen sein. Dieser Rechner bleibt mir sehr gut in Erinnerung, denn an keinem anderen System habe ich so viele Modifizierungen vorgenommen. Auch einen CD-Brenner gab es dann irgendwann endlich auch dazu und ich war in der Lage erstmals Videos zu schneiden und Schallplatten zu digitalisieren.

Ein paar Jahre später gab es dann einen AMD Athlon XP 1500+ auf einem damals sehr populären MSI-Board mit 256 MB DDR-266. zunächst hatte ich eine NVidia GeForce 2 MX, die ich nicht haben wollte, aber die Voodoo5 war zu teuer und letztlich musste ich einsehen, dass die Ära 3dfx nun leider für immer beendet war. Somit landete ich Weihnachten 2002 bei einer GeForce 4 Ti 4600, das war damals ein echter Hammer.

2005 gab es mit einem Pentium D 3,2GHz mit 2GB RAM und einer GeForce 7900GT erstmals ein 64-bit-System. Mein erstes Notebook gab es 2008 zum Studium, ein IBM ThinkPad T60p, welches nach 11 Jahren noch immer im Einsatz ist. 2012 erbte ich einen Core2Quad, allerdings war das Zocken zu dieser Zeit komplett in den Hintergrund getreten, sodass ich merklich nie feststellte, dass ich über eine GeForce MX 275 bei einer GeForce 650Ti (die ich auf UEFI customizen konnte) gelandet bin. 2014 versagte das System, sodass ich gezwungen war, mir etwas Neues zu kaufen. Es wurde dann ein i5-4440, das Board habe ich heute noch. Mittlerweile kaufe ich auch viel gebraucht oder defekt, so wie meine GeForce 1070-Grafikkarte. Den i7-4790K habe ich ebenfalls gebraucht erworben. Mein aktuelles System habe ich trotz Haswell-Prozessor einigermaßen lieb gewonnen und mein absolutes Lieblingsspiel Resident Evil läuft in seiner aktuellen Version "Resident Evil 2" bei voller Auflösung flüssig. Leider habe ich noch immer wenig Zeit zum Spielen, genieße aber auch anderweitig die Leistung meines Systems für alle anderen Anwendungen. 2015 kaufte ich noch ein völlig demoliertes ThinkPad W520 und züchtete dieses zu einem klasse Workstation-Notebook hoch, welches ich aktuell im Studium gut gebrauchen kann.

Konsolen und Game Boy durften wir als Kinder zwar nicht besitzen, aber irgendwann kam ich durch einen guten Freund an ein gebrauchtes Nintendo NES (ich glaube 1999). Zu der Zeit als ich mir meine Voodoo3 kaufte, kaufte sich mein Bruder eine PlayStation. Gebraucht erstanden wir zu dieser Zeit auch ein Nintendo NES. Zu Studienzeiten kaufte ich mir dann noch den Nintendo GameCube, den man da schon hinterhergeschmissen bekam. Ich wollte die Konsole nur wegen des exklusiv dafür erschienenen Resident Evil Remakes haben, mittlerweile finde ich aber Gefallen daran, besonders an der Haptik des Controllers. Einen Game Boy habe ich selbst erst seit 2017 (gebraucht und defekt aus Raucherhaushalt, zwei Geräte für uns neu restauriert), während mein Bruder zwischenzeitlich schon einen Game Boy Color besaß.

Man kann sich nun unschwer vorstellen, dass ich es mittlerweile geschafft habe, die PC-Systeme aus meiner Jugend genau so aufzubauen, wie ich sie damals selbst gerne gehabt hätte. Die Konsolen sind natürlich auch alle in bestem Zustand und auch vom Commodore 64 bin ich nach wie vor ein großer Fan. Um mit neuen Flachbildschirmen in HD-Auflösung Schritt halten zu können habe ich mir von einer japanischen Kollegin den Micomsoft FRAMEMEISTER XRGB mini besorgen lassen, der nicht nur für ein optimales Gaming-Bild sorgt, sondern mir auch bei meinen Restaurationen, insbesondere an C64-Systemen, hilft.

 

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